Pop-up PV
Flexible additive PV-Strukturen für Fassade & Stadtraum

Stadtvision mit integrierter Photovoltaik | Illustration: Stefan Huth, ai:L@HTWK Leipzig
Städte verfügen über enorme Flächenpotenziale für Solarenergie, die bislang weitgehend ungenutzt bleiben. Im Projekt Pop-up PV entwickeln das Architektur-Institut Leipzig (FAS) und die Projektgruppe Industrielle Messtechnik (FING) der HTWK Leipzig ein leichtes, kostengünstiges und unkompliziert installierbares Photovoltaik-Modulsystem. Es ist speziell auf den Einsatz an bestehenden Gebäudefassaden sowie auf bislang ungenutzte urbane Flächen und Infrastrukturen zugeschnitten.
Der Schwerpunkt liegt auf gestalterisch-integrativen Lösungen für unterschiedliche Anwendungsszenarien und auf der innovativen Zwei-Leiter-Verschaltung als Alternative zu Modul-Optimierern. Mithilfe algorithmusgestützter Planungsverfahren lassen sich Systemkomponenten und elektrische Verbindungen automatisch an die jeweilige Besonnungssituation und den architektonischen Kontext anpassen.
Die Praxistauglichkeit und gesellschaftliche Akzeptanz der entwickelten Ansätze wird durch Prototypen in realen Umgebungen erprobt und bewertet (Technologiereifegrad TRL 6).
Mit dem Projekt leistet die HTWK Leipzig einen Beitrag zur Ausweitung regenerativer Energiegewinnung und unterstützt damit die Erreichung der Klimaschutzziele.
